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Juni 2015

Clean

Mein körperlicher Weg

  • „Du kannst das doch locker essen, du kannst es bei deiner Figur ja vertragen“
  • „Deine Genetik hätte ich gerne“
  • „Warum machst du bei deiner Figur eigentlich diesen ganzen Sport?“

Ich rolle dabei immer mit den Augen, denn diese Menschen meinen tatsächlich MICH. Ja, ich bin schlank. Aber nein, ich habe keine tolle Genetik, ich war nicht immer schlank und ja, es ist verdammt harte Arbeit für mich. Das sieht nur niemand. Ich war als Kind immer schon sehr aktiv, was mich diesbezüglich echt gerettet hat. Meine Großeltern haben mich aber leider ziemlich verwöhnt. Sie meinten es natürlich nur gut, aber leider hat das den Grundstein für meinen bis heute andauernden Kampf gegen mich selbst gelegt.

Als Kind wurde ich immer erst etwas moppelig und dann kam der Wachstumsschub. Letzteres blieb nur leider irgendwann aus, sodass ich ein speckiges Kind blieb. Bis ich ungefähr 15 war, da habe ich plötzlich (und wirklich nicht gewollt) knapp 15kg abgenommen. Ein Jahr später, der erste feste Freund, die Pille… Hallo, 15kg wieder drauf. Und das blieb erst mal viele Jahre.

Erst in den letzten Jahren habe ich es durch die Umstellung auf Clean Eating und ein gutes Maß an Disziplin einigermaßen in den Griff bekommen. Aber ich muss jeden Tag hart dafür arbeiten, denn ich höre nicht auf zu essen, wenn ich satt bin. Ich snacke gerne. Ich esse gerne aus Gewohnheit. Ich liebe einfach gutes Essen. Punkt.

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Fit

Mein sportlicher Weg

Bewegt habe ich mich immer schon viel, war als Kind viel draußen und habe mich ordentlich ausgetobt. Mit dabei war eigentlich immer mein Rad und schon in der Grundschule habe ich in jeder Pause mit den Jungs aus meiner Klasse gekickt. So richtig im Verein war ich aber nur ganz kurz: Innerhalb eines Jahres habe ich damals schwimmen gelernt, Seepferdchen, Bronze, Silber und Gold gemacht und den Juniorretter angefangen. Und dann kam die Ernüchterung, denn für den war ich noch zu jung. Also hatte ich kein Ziel mehr und damit auch keinen Spaß mehr am Schwimmen.

Sport war immer Teil

Auf dem Gymnasium habe ich mich dann durch alles mal durchprobiert, denn wir konnten jedes Jahr drei AGs wählen. Mit dabei war auch da wieder Fußball, mal Basketball, Tischtennis und sehr lange Badminton. So richtig gepackt hat mich da aber nichts. Mal abgesehen vom Fußball. Das war meine Leidenschaft und es gibt bis heute für mich keinen geileren Sport. 15 Jahre habe ich aktiv im Verein gespielt und meine Liebe ist bis heute ungebrochen. Leider machen die Knochen da nicht mehr so mit, weshalb ich dieses Jahr schweren Herzens meine aktiven Fußballschuhe an den Nagel gehängt habe. Zwischenzeitlich hatte ich mich auch dem Laufen sehr intensiv verschrieben (immerhin habe ich in der Zeit auch 2x den Kölner Halbmarathon gefinished), aber mit Asthma ist das jetzt auch nicht immer so die Riesenfreude. Eine Alternative musste her und der Weg zum Kraftsport war geebnet.

Auf zu neuen Ufern

Knapp ein Jahr trainiere ich jetzt schon im Gym. Anfangs, wie wahrscheinlich die meisten, noch ohne Sinn und Verstand und mit viel Ausprobieren. Während ich das Eisenschieben früher aber immer richtig doof fand (weil es mich einfach nie ausgelastet und mir die Glücksgefühle beschert hat, wie Ausdauereinheiten), macht es mir mittlerweile super viel Spaß. Seit Kurzem arbeite ich deshalb auch mit einem Coach zusammen. Mein Ziel: Endlich einen durchtrainierten Body haben und so richtig gut in shape kommen. Wenn euch mein Weg interessiert, dann bleibt hier dran, denn ich nehme euch natürlich mit und das bei allen Erfolgen, aber auch Struggles, die mich sicherlich begleiten werden…