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Happy

Was dir ein Coaching bringt Part II

Meine Learnings aus den ersten Monaten

Wie versprochen kommt hier Teil zwei meiner Learnings aus dem Coaching. Ich gebe zu: Ich lerne immer noch wahnsinnig viel und genau das macht irre viel Spaß. Ich lerne mich selbst einfach so viel besser kennen und bin sehr dankbar dafür.

Warum die Waage ein Miststück ist

Muss man eigentlich nicht näher erläutern, sie ist es einfach oder? Ich habe allerdings gelernt, sie genau als das zu nutzen, was sie letztlich ist: Ein Feedbacksystem. Ich mache meine Tageslaune nicht mehr von der Zahl auf der Waage abhängig. Das war allerdings auch erst mal ein Kampf. Als mein Coach mir damals gesagt hat, wie wir das Ganze jetzt anpacken und dass dazu auch gehört, mich täglich zu wiegen und die Gewichte zu notieren, war ich erst mal skeptisch. Ich hatte mir mühsam den Drang abgewöhnt, mich regelmäßig zu wiegen und sollte jetzt wieder damit anfangen? Fand ich nicht so cool. Aber ganz oder gar nicht, also wieder regelmäßig jeden Morgen drauf. Anfangs hat es mich auch noch gestresst, vor allem, wenn das Gewicht mal anstieg. Aber jedes Mal konnte mich mein Coach beruhigen (ganz wichtiger Punkt im Coaching!). Wasserschwankungen (davon sind gerade wir Frauen stark betroffen, insbesondere um den Zyklus herum), das Essen mal mehr gesalzen, mal weniger, etc. Nur die Tendenz ist wichtig im Auge zu behalten, nicht die tägliche Anzeige. Und da stellt man dann, trotz aller Schwankungen, gerne auch mal fest, dass sich im Wochenschnitt wochenlang gar nichts getan hat. Also alles gut. Und wenn du auf den Vergleichsbildern feststellst (und nicht nur du, sondern auch neutrale Außenstehende), dass du trotz mehr Gewicht auf der Waage schlanker aussiehst… Spätestens dann kann dir die Waage nix mehr anhaben.

Das Coachikon: Wer nicht fragt, bleibt dumm

Ich bin extrem wissbegierig. War schon immer so. Dabei ganz wichtig: Ich brauche logische Argumente, ich will die Dinge verstehen. Ein einfaches „Ist halt so“ reicht mir nicht. Zum Beispiel auf die Waage bezogen: Warum nehme ich plötzlich zu? Ach so, Wasserschwankungen wegen des Zyklus und gestern was Salzigeres gegessen. Alles klar, kann ich mit arbeiten. Was macht Kreatin? Brauche ich das wirklich? Ach, dann bin ich leistungsfähiger, weil… Prima, versteh ich. Was ich sagen will: Wenn euer Coach was drauf hat und erfahren ist, könnt ihr euch prima zu allen Themen rund um Fitness und Ernährung austauschen. Ihr lernt euch und euren Körper sehr gut kennen, versteht, was in euch vorgeht und wie ihr die Maschine so leistungsfähig wie möglich macht.

Benefit: Vertrauen

Daraus resultiert im Idealfall dann auch ein absolutes Vertrauen. Mein Coach konnte mir bisher alles erklären und seine Pläne sind bisher auch immer aufgegangen. Ergo: Ich kann ihm voll und ganz vertrauen. Das ist wunderbar entspannend, wenn man gewisse Dinge einfach in die Hände eines anderen legen kann.

The big deal: Verändere dein Mindset

Ursprünglich hatte ich ja mit dem Coaching angefangen, weil ich endlich mal einen durchtrainierten Körper haben und mir nicht mehr selbst Gedanken dazu machen wollte, mit welchem Training und mit welcher Ernährung ich dahin komme. Gelernt habe ich aber so viel mehr. Ich war noch nie so entspannt mit meinem Essverhalten. Ich habe mich noch nie so intensiv damit beschäftigt, wie ich mich auf ganz einfache Weise im Alltag runterfahren kann. Durch das Coaching habe ich sowohl privat als auch beruflich einen ganz anderen Drive bekommen, bin strukturierter, fokussierter, sorge für mehr Auszeiten, um die Akkus neu aufzuladen. Allerdings legt mein Coach genau darauf auch wahnsinnig viel Wert, denn in seinen Augen (und da hat er völlig Recht) ist das die Basis für alles andere. Du kannst auch mit dem „falschen“ Mindset deine Ziele erreichen. Aber mit dem „richtigen“ geht es viel einfacher. Hier habe ich noch viel zu lernen, aber ich bin sehr gespannt, was da alles noch kommt.

Jetzt steht erst mal mein erster richtiger Aufbau an, damit ein bisschen Futter dran kommt. Hier wird sich dann zeigen, wie ich damit umgehe, wenn die Waage kontinuierlich mehr anzeigt. Eigentlich sollte ich ja jetzt damit umzugehen wissen…

Happy

Was dir ein Coaching bringt Part I Meine Learnings aus den ersten vier Monaten

Wie schnell die Zeit vergeht – Schon vier Monate bin ich jetzt im Coaching und ich habe in dieser Zeit so unfassbar viel gelernt. Über Fitness und Ernährung, aber auch über mich, meinen Körper und mein Mindset. Und was als „Naja, schauen wir mal, was es so bringt“ ganz harmlos begonnen hat, ist mittlerweile ne richtig (positiv) ernste Angelegenheit geworden. Heute berichte ich euch, ganz subjektiv, was euch ein Coaching bringen kann.

Individuelle Trainings- und Ernährungspläne

Angefangen hatte ich das Coaching, weil ich der Meinung war, zwar schon sehr viel über die Materie Kraftsport und gesunde Ernährung zu wissen, aber a) hatte ich trotzdem noch nicht meinen Traumkörper und b) dachte ich, dass ich meine Ziele mit professioneller Hilfe wahrscheinlich einfach schneller und effizienter erreichen könnte.

Seit ich mit meinem Coach zusammenarbeite habe ich einen festen Trainingsplan mit einer festen Reihenfolge. Ich muss mir also keine Gedanken darüber mehr machen, was ich wann und wie am sinnvollsten trainiere, ob ich alle Muskelgruppen treffe und ob die Wiederholungszahl passt. Das Gleiche gilt für die Ernährung, denn auch da habe ich einen konkreten Plan. Der war in den ersten Wochen wirklich absolut basic mit wenig Auswahl, um mich und meinen Körper quasi zu resetten. Nach und nach haben wir dann verschiedene Lebensmittel hinzugenommen oder wieder gestrichen (Weizen geht für mich zum Beispiel nicht mehr klar, da bekomme ich sofort einen Blähbauch) und auch verschiedene Modelle wie zum Beispiel Carb Cycling ausprobiert. Dabei habe ich gemerkt, wie gut der Körper wirklich funktionieren kann, wenn man ihm die richtigen Nährstoffe zur richtigen Zeit gibt. Und: Auch hier muss ich mir nicht mehr täglich den Kopf darüber zerbrechen, was ich wann am besten esse. Easy oder?

Sicherheit bei den Plänen

Pläne kann man sich natürlich auch selbst schreiben, aber sind dann wirklich alle Nährstoffe drin, die ich brauche und sind sie sinnvoll auf das Training abgestimmt? Passen die Wiederholungen bei den einzelnen Einheiten? Haben alle Muskelgruppen ausreichend Zeit für die Regeneration? Übernehme und unterfordere ich mich nicht? Klar, das lässt sich auch mit Trial and Error austesten, aber das dauert, ist mühsam und einfach nicht nötig. Wenn man denn mit einem erfahrenen Coach zusammenarbeitet. Erfahren heißt für mich in dem Fall: Er ist nicht über ein Fernstudium Personal Trainer geworden, sondern hat den Spaß selbst schon durch und seine eigenen Erfahrungen gesammelt. Was bei meinem definitiv als erfahrender Wettkampfathlet der Fall ist. So geben mir seine Pläne einfach Sicherheit und ich muss mich um nichts mehr kümmern.

Kontrolle ist alles

Apropos kümmern. Das Schöne an der Zusammenarbeit mit einem Coach ist auch, dass man immer jemanden hat, der den eigenen Fortschritt stetig kontrolliert. Isst man zu viel? Zu wenig? Trainiert man vernünftig? Die meisten brauchen da wahrscheinlich eher die Art von Kontrolle, die einem den nötigen Tritt in den Hintern verpasst. Das ist bei mir anders, ich bin überaus diszipliniert, manchmal vielleicht sogar zu viel. Da besteht die Kontrolle eben daraus, dass mich mein Coach etwas ausbremst und so dafür sorgt, dass ich gesund und leistungsfähig bleibe. Diese Verbindlichkeit, egal in welche Richtung, kann einem einfach helfen, sein Ziel zu erreichen. Und mir hilft es, wenn ich mich mal wieder im Kampf mit der Waage befinde oder allgemein an mir selbst zweifle. Wenn dann durch das regelmäßige Feedback herauskommt, dass die Form ganz objektiv aber trotzdem in die richtige Richtung läuft, ist man schnell wieder entspannt. Das würde ich alleine so einfach nicht hinbekommen.

Get to know yourself

Ehrlicherweise dachte ich vorher schon, dass ich ziemlich viel richtig mache, was Ernährung und Fitness angeht. Ich liebe Obst und Gemüse, ernähre mich nach dem Clean Eating Prinzip und bewege mich viel. Aber es war doch erstaunlich, wie viel Potenzial und Energie da noch in mir schlummert. Seit Coaching-Start trinke ich mehr, denn mindestens drei Liter sind „Pflicht“. Das war anfangs gar nicht so einfach, mittlerweile knacke ich gerne auch mal die vier oder sogar fünf Liter. Alles eine Sache der Gewohnheit. Mein Ernährungsplan sieht leicht verdauliche Kost vor, so ist mein Organismus nicht zu sehr mit anstrengender Verdauung beschäftigt. Ergo: Mehr Energie für Alltag und Training. Seitdem flitze ich noch mehr wie ein kleines Duracell-Häschen durch die Gegend als vorher.

Ihr merkt: Mit einem Coach zusammenzuarbeiten, bringt eine ganze Menge Vorteile. Im nächsten Beitrag berichte ich euch dann, was sich an meiner Einstellung zur Waage und mein Mindset insgesamt geändert hat.